Mittwoch, 23. März 2011

Die Geschichte der Schutzengel

Viele Mütter wünschen ihren Kindern einen Schutzengel, wenn diese auf Reisen gehen oder sagen „Da hast du aber einen Schutzengel gehabt.“ wenn dem Kind beinah etwas Schlimmes passiert ist, es jedoch noch einmal Glück gehabt hat. Der Glaube an die unsichtbaren, beschützenden und etwas geisterhaften Wesen ist auch heutzutage unter den Menschen noch weitverbreitet. In dieser Tradition stehend gibt es viele verschiedene Schutzengelbilder.

Doch woher stammt die Figur des Schutzengels?

Schutzengel werden in verschiedenen Religionen und kulturellen Strömungen verehrt, auch und ganz besonders im Christentum. Im Erwachsenen Katechismus – einem zweibändigen Werk der katholischen Kirche zum Glaubensbekenntnis der selbigen und über das Leben aus dem Glauben – werden Engel als „dienende Geister“ bezeichnet, die dazu bestimmt sind, „denen zu helfen, die das Heil erben sollen“.

In welchen anderen Religionen gab es noch Schutzengel? 

Doch nicht nur im Christentum, sondern auch in anderen, sehr frühen Religionen, kamen Schutzengel vor. So in der Römischen Religion, der griechischen Mythologie und der nordischen Mythologie. In der Römischen Religion gab es den persönlichen Schutzgeist namens Genius. Dieser beschützte je einen Mann und stand für seine Schicksalsbestimmung, seine Persönlichkeit und seine Zeugungskraft. Der Genius existierte jedoch nur solange wie sein Schützling: Starb dieser, erlosch er. Diese römischen Schutzengel sind auf Ahnengeister zurückzuführen, die ursprünglich über ihre lebenden Nachkömmlinge wachten. Den römischen Schutzengeln brachte man Opfer dar und erhoffte sich von Ihnen Beistand und Hilfe in schwierigen Lebenslagen. Dem Genius zu Ehren wurde auch einmal jährlich ein Fest gefeiert. Hierbei handelte es sich um den Geburtstag des Schützlings.

Vielleicht folgen auch Sie der langen Tradition des Schutzengelglaubens und möchten dies durch den Kauf eines Schutzengelbildes ausdrücken.